Sturm und Blitz auf der Route 66

 

Bereits zum achten Mal veranstalteten die Gaudianer unter dem Motto „Route 66“ ihr beliebtes Sommerfestival. Mit viel Liebe zum Detail verwandelten sie den Busparkplatz an der Walkshamer Straße wieder einmal in ein Stück Wilden Westen. So bot sich den Besuchern ein buntes Bild im amerikanischen Flair. Wer sich noch mit den passenden Accessoires ausstatten wollte, konnte sich am Stand für Indianerschmuck noch das ein oder andere schmückende Zubehör aus der Zeit Buffalo Bills kaufen.

 

Am Freitag sorgte die bekannte Trifterer Band „Moe’s Finest“ mit Blues, Rock und Soul für die passende Stimmung am Lagerfeuer. Doch einsetzender Regen ließ die Besucher schnell ins schützende Zelt flüchten. Als er vorbei war, wanderten viele Gäste wieder zurück ans wärmende Lagerfeuer oder an die Westernbar und verweilten dort bis in die frühen Morgenstunden.

Am Samstag war die Pfarrkirchner Rockabilly Band „Rat Cats“ zu Gast. Bei Songs von Buddy Holly, Eddie Cochran , Elvis Presley, Johnny Cash oder den Stray Cats ließ das Trio mit Hilfe von Gitarre, Kontrabass und Standschlagzeug den Rock’n’Roll von damals wieder lebendig werden.

 

Auch am zweiten Abend war der Wettergott dem Fest nicht besonders günstig gewogen. War es am Anfang noch warm und trocken, braute sich langsam ein Gewitter zusammen. Heftige Windboen bliesen den Gästen den aufsteigenden Rauch des Lagerfeuers ins Gesicht und grelle Blitze, die immer wieder den Horizont erleuchteten, versprachen nichts Gutes. Schnell musste der Stand mit Indianerschmuck abgebaut und vor dem Sturm in Sicherheit gebracht werden. Auch die Bänke rund ums Lagerfeuer wurden von den Veranstaltern ins schützende Festzelt verlagert, damit die Festbesucher dort im Trockenen weiterfeiern konnten.

Als sich auch noch die Himmelspforten zu einem gewaltigen Wolkenbruch öffneten, war an einen Aufenthalt am Lagerfeuer nicht mehr zu denken.  Dies tat der Stimmung allerdings keinen Abbruch und man feierte drinnen munter weiter.

 

Auch für das leibliche Wohl war wieder bestens gesorgt. Die Festbesucher konnten stilgerecht an der Westernbar ihre Drinks einnehmen und mit Spareribs, Brezen und Käse und vielen anderen kulinarischen Schmankerln ihren Hunger stillen. Auch  die kleinen Gäste kamen in der Hüpfburg oder im Tipizelt auf ihre Kosten oder konnten am Spickerstand beim Treffen von Luftballons ihre Zielgenauigkeit erproben.

 

Am Sonntag früh war dann großes Aufräumen angesagt und mit Hilfe vieler fleißiger Hände, hatte der Busparkplatz mittags sein altes Gesicht fast wieder. Nur die rußgeschwärzte Stelle in der Mitte des Platzes zeugte noch von den vergangenen Festtagen.


 
 
 
 
 
Veranstalter: Trifteraner e.V.

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